Unser Bild vom Kind/ unsere Philosophie

Im Folgenden haben wir Aussagen in der Ich-Perspektive. Diese verdeutlichen unser Bild vom Kind. Für uns ist es wichtig, jedes Kind individuell zu betrachten und, dass die Kinder sich selbst so sehen.

• „Ich bin einzigartig und habe eine eigene Persönlichkeit“
• „Ich komme bereits als kompetenter Säugling auf die Welt, das heißt, ich gestalte meine Bildung und Entwicklung mit.“
• „Ich darf Fehler machen, denn daraus lerne ich. Es stärkt mich für die Zukunft und bringt mich weiter.“
• „Ich habe Rechte – auch als kleiner Mensch.“
• „Ich darf nein sagen, wenn es mir zu viel wird.“
• „Ich darf Gefühle und Bedürfnisse zeigen/äußern. Diese werden respektiert und mir wird geholfen sie zu erfüllen.“
• „Ich darf meine Neugierde, meinen Erkundungs- und Forschungsdrang nach meinen Möglichkeiten ausleben. Dafür bekomme ich in der Krippe einen sicheren Rahmen.“
• „Ich lerne im Alltag positive Beziehungen zu Gleichaltrigen und zu Erwachsenen aufzubauen.“
• „Ich bin ein konstruierendes Kind, welches sich die Welt aneignet. Dabei werde ich gefordert und gefördert.“

Jede Person (sowohl Kind als auch Erwachsener) hat seine eigenen Bedürfnisse, Interessen, Grenzen und Vorlieben, die geschätzt und respektiert werden müssen!

Hilf mir, es selbst zu tun.
Zeig mir, wie es geht.
Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun.
Hab Geduld, meine Wege zu begreifen.
Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will.
Mute mir auch Fehler zu, denn aus ihnen kann ich lernen.

(Maria Montessori)

Unsere Rolle als pädagogische Personal

Wir sehen uns als:

• Familienergänzende Einrichtung
• Begleiter und Mitgestalter auf dem Lebensweg der Kinder
• Beobachter
• Wegbereiter
• Motivator und Ratgeber (um die Stärken des Kindes weiter auszubauen, für Eltern)
• Vertrauensperson (Für Kinder, Eltern und Kollegen)
• Als Partner
• Impulsgeber und Vorbild (für Kinder, Eltern und Praktikanten)
• „Kummerkasten“ (es ist wichtig, zu wissen, was interfamiliär los ist, um pädagogisch gut arbeiten zu können)
• Vermittler (zwischen Eltern/Kindern, Kollegen, Behörden oder Ämtern, Schulen, Fachkräften von außerhalb)
• Zweites „Zuhause“ (Geborgenheit geben, Rückzugsorte bieten, Vertrauen und Bindung schaffen, Kinder stärken und Selbstvertrauen geben)
• Sprachvorbild
• Sicherer „Hafen“ / Anlaufstelle für die Kinder

„Ein Geschenk für einen großen Menschen: Die Welt durch die Augen eines kleinen Menschen sehen zu dürfen.“ (mutternetz.de)